5. Mannschaft – Runde 2

Die 2. Runde für unsere 5. Mannschaft endete mit einem Remis gegen den SV Günnigfeld 3. Dabei wäre ein Sieg durchaus drin gewesen aber da wir leider ein Brett unbesetzt lassen mussten, war die Ausgangslage hierfür schon nicht optimal.

Und gerade weil einige Partien zum Teil auf Messers Schneide waren, war es sehr lange spannend. Schon nach ca. 1-2 Stunden sah es sehr vielversprechend für uns aus. Paul Preis hatte seinen Gegner fest im Griff und stand auf Gewinn. Auch Norbert Frankes Partie sah sehr vielversprechend aus und mit 1 oder 2 Mehrbauern sollte das für einen Sieg reichen. Bei Jan Illner und Martin Benning war zwar noch kein Materialvorteil aber es zeichnete sich ab, dass es auch hier nicht mehr lange dauern würde, beide hatten starke Stellungen. Und auch meine eigene Partie stimmte mich dank eines starken Zentrums optimistisch, wenngleich noch nichts konkretes zu finden war. 

Und wie das immer beim Schach so ist, ist nichts schwieriger als eine gewonnene Partie auch tatsächlich zu gewinnen. So stellte Paul aus gewonnener Stellung eine Figur ein und hatte somit 3 Bauern für eine Figur. Die Partie verflachte und er einigte sich relativ schnell mit seinem Gegner auf ein Remis.

Was in der Partie von Jan weiter geschah, habe ich leider nicht gesehen aber auch er einigte sich relativ schnell auf ein Remis. Zwischenzeitlich wurde Robin Gerzen, der eigentlich relativ schlecht aus der Eröffnung kam aber nun sehr aktiv aufgestellt war, Remis angeboten. Da zu diesem Zeitpunkt die Situation noch unklar war, spielte er weiter – ein Glück wie sich im Nachhinein herausstellte.  

Kurz darauf konnte ich meine eigene Partie mit einem Sieg beenden, nachdem mein Gegner die falsche Schlagabfolge gewählt hatte, die ihn am Ende einen Turm kostete. Der Ausgleich währte nicht lange, da Robert kurz darauf seine Partie verlor. Und auch bei Norbert passierte etwas Unerwartetes, da er ein Damenopfer seines Gegners übersehen hatte, welches ihn am Ende eine Figur und damit die Partie kostete. Somit stand es 4:2 gegen uns. Martin Benning hatte mittlerweile aber eine Gewinnstellung und brachte diese auch mit Ruhe nach Hause. 

Und auch Robin konnte seine Partie am Ende in einen Gewinn verwandeln. Die Versuchung, das Remis anzunehmen war nach einer verkorksten Eröffnung sicher da. Aber am Ende wurde seine Ausdauer mit einem Sieg belohnt.