4. Mannschaft – Runde 3

Am 3. Spieltag der Verbandsklasse durfte unsere 4. Mannschaft gegen die 1. Mannschaft von SC Gerthe/Werne antreten, die in der vergangenen Saison aus der Verbandsliga abgestiegen ist und diese Saison um den Wiederaufstieg kämpft. Da es an diesem Tag zu terminlichen Überschneidungen mit unserer ersten und zweiten Jugendmannschaft kam, mussten drei Spieler aus der 5. Mannschaft ersatzweise spielen. Die Aufgabe gegen die ohnehin schon starken Gerther wurde dadurch sicherlich nicht einfacher.

Es überrascht daher nicht, dass Gerthe/Werne am Ende des Tages als Sieger hervorging aber mit 5,5:2,5 konnten wir trotz durchschnittlich mehr als 200 DWZ-Punkten Unterschied noch den ein oder anderen Punkt einfahren.

Der Kampf begann mit einem Sieg für uns an meinem Brett. Mein Gegner übersah in der Eröffnung eine Taktik auf f7, die ihm das Rochaderecht kostete. Den verlorengegangenen Bauern konnte er zwar zurückgewinnen, dies aber auf Kosten einer schlechteren Stellung. Partieentscheidend war dann eine weitere Taktik, die ihn eine Figur kostete.

Im weiteren Verlauf überraschten Martin Benning und Paul Mazarov jeweils mit Remis gegen ihre stärkeren Gegner. Martin hatte zwei Leichtfiguren für einen Turm gegeben, konnte jedoch im weiteren Verlauf der Partie eine Leichtfigur durch eine Fesselung zurückgewinnen. Die daraus resultierende Mehr-Qualität musste er jedoch wieder abgeben. Die Partie endete im Dauer-Schach. Leider habe ich Pauls Partie nicht gesehen sondern bekam nur mit, dass die beiden sich auf ein Remis geeinigt haben.

An den weiteren Brettern lief es tendenziell eher nicht so gut. Benjamin Walny hatte zwar einen Mehrbauern aber aufgrund eines abgeschnittenen Turmes die schlechtere Stellung. Um etwas Aktivität zu gewinnen, musste er seine Stellung schwächen, was sein Gegner entsprechend ausnutzen konnte und die Partie bald für sich entscheiden konnte.

Nicht viel später musste auch Benn Jung sich geschlagen geben, da er das resultierende Endspiel mit Springer gegen Läufer und schlechterer Bauernstruktur nicht halten konnte.

Auch bei Adam Stachnik sollte es nicht so richtig laufen. Sein Gegner entwickelte schnell Druck und das Spiel war immer „nur auf ein Tor“, wie beide in der späteren Analyse feststellten.

Jan Illner stand über weite Strecken eigentlich relativ gut, verlor aber im weiteren Verlauf der Partie erst einen Bauern und später die Qualtität, wodurch er die Partie verlor.

Eine interessante Partie spielte Gerhard Butschek. Er opferte seinen Springer für 3 Bauern und erreichte ein spannendes Endspiel. Sein Gegner opferte im Endspiel einen Läufer zurück, so dass ein Endspiel mit 2 gleichfarbigen Läufern und einem Mehrbauern für Gerhard entstand.  Leider tauschte Gerhard die Läufer, wodurch auch der Mehrbauer verloren ging und die Stellung in jedem Fall remis war.

Die Tabelle nach dem 3. Spieltag